An der Kaffeemaschine mit... Michael Rohrlich
Dienstag, 15. Januar 2019 um 09:00 von in An der Kaffeemaschine
Unser erster Gast im neuen Jahr an der Kaffeemaschine ist Michael Rohrlich. Der Rechtsanwalt ist bei der Webmasters Akademie als Autor für das Modul »Online-Recht« zuständig und betreut Fernstudenten zu diesem Thema auch als Tutor. Das Modul »Online-Recht« ist in den Weiterbildungen Online Marketing Manager, Social Media Manager und Content Marketing Manager enthalten. Heute stellt er sich unseren Fragen.
Michael, ich habe es ja schon angedeutet, aber erzähle uns doch noch mal genauer, was Du hauptberuflich machst.
Ich bin selbständiger Rechtsanwalt mit den Tätigkeitsschwerpunkten im E-Commerce-, IT- und Datenschutzrecht. Außerdem bin ich regelmäßig als Fachautor, als Dozent sowie als Video-Trainer tätig.
Was begeistert Dich in Deinem Job am meisten?
Die unterschiedlichen Herausforderungen. Neben der »normalen« Mandatsarbeit, die man als Anwalt eben so macht, schreibe ich auch recht viel, führe durch Veranstaltungen oder nehme Video-Trainings für LinkedIn Learning (ehem. video2brain) auf. Im Grunde ist kein Tag wie der andere und ich habe das große Glück, dass ich meine Arbeit sehr gerne mache, da ich mir zumeist auch ganz klar aussuche, welche Projekte ich übernehme und welche nicht.
Welche typische Aufgabe, die in Deinem beruflichen Alltag als Rechtsanwalt häufig anfällt, erledigst Du besonders gerne?
Das ist schwer zu sagen, da ich – wie gesagt – im Grunde alle Aufgaben gerne angehe. In letzter Zeit war sicherlich aus gegebenem Anlass die Thematik rund um die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sehr spannend – und ist es noch. Insgesamt ist das Onlinerecht ein sehr dynamisches Feld, auf dem es ständig neue Entwicklungen gibt. Da wird es eigentlich nie langweilig.
Zum Schluss noch etwas ganz anderes. Welches Netz-Fundstück hat Dich zuletzt zum Lachen, Nachdenken oder Umdenken gebracht?
Das war vermutlich die Berichterstattung um das sogenannte »Ding-Dong-Gate« (hier ein Artikel auf stern.de). Hierbei ging es darum, dass ein Mieter aus Wien aufgrund der DSGVO nicht länger seinen Namen am Türschild haben wollte. Diese Posse hat dann tatsächlich – zumindest für eine kurze Zeit – auch die Medien hierzulande beschäftigt und eine hitzige Diskussion rund um das neue Datenschutzrecht entfacht.
Michael Rohrlich ist im Netz unter anderem auf Twitter, LinkedIn und über seine Website www.RA-Rohrlich.de zu finden.
Kommentare
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Lisa Weber
am Freitag, 15. März 2019, 16:28
Toller Beitrag! Gerade erst über <a href="https://www.google.com/">Google</a> gefunden.